On-Premises

On-Premises (oft als "On-Prem" abgekürzt) bezeichnet ein Software-Bereitstellungsmodell, bei dem Anwendungen und Daten auf physischen Servern und Infrastrukturen innerhalb eines Unternehmens gehostet werden, im Gegensatz zu Modellen, die auf externen Cloud-Servern basieren. Dieses Modell ermöglicht es Unternehmen, volle Kontrolle und Verantwortung über ihre IT-Ressourcen zu behalten.

Wichtige Aspekte von On-Premises:

1. Datensicherheit und Kontrolle: Unternehmen haben die volle Kontrolle über Sicherheitsprotokolle und Compliance-Maßnahmen, was besonders in regulierten Branchen von Vorteil ist.
2. Anpassungsfähigkeit: On-Premises-Lösungen können nach den spezifischen Anforderungen und Präferenzen eines Unternehmens maßgeschneidert werden.
3. Einmalkosten: Typischerweise involviert On-Premises eine initiale Investition in Hardware und Software, gefolgt von geringeren laufenden Kosten verglichen mit modellbasierten Abonnements in der Cloud.
4. Netzwerkperformance: Da die Infrastruktur intern betrieben wird, können Netzwerklatenzen minimiert und die Performance optimiert werden.

Bedeutung für Unternehmen: On-Premises ist besonders attraktiv für Unternehmen, die hohe Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Datenhoheit haben oder spezifische Anpassungen benötigen, die in einer Cloud-Umgebung schwieriger zu implementieren sind. Es bietet auch eine präzise Kostenkontrolle durch die Vermeidung wiederkehrender Abonnementgebühren.