MES für Prüf- & Testprozesse / Teststände & End-of-Line

Prüf- und Testprozesse sind das Nadelöhr der Fertigung: Sie entscheiden, ob Teile frei gegeben, nachgearbeitet oder gesperrt werden. Funktionsprüfstände, EOL-Tests, elektrische Prüfungen, Vision-Checks und Lecktests sind teuer und taktkritisch.

Wenn Durchsatz, NIO-Quote und Ursachen für Fehlteile nicht klar sichtbar sind, wird Prüfkapazität zum Engpass – mit direkten Effekten auf Termine, Kosten und Reklamationsrisiko. Das Cloud-MES SYMESTIC macht Ihre Prüf- und Testprozesse durchgängig transparent und steuerbar.

Typische Probleme in Prüf- und Testprozessen

In vielen Werken arbeiten Prüfstände und Testsysteme isoliert: Jeder Prüfstand hat seine eigene Software, Daten liegen in lokalen Datenbanken, CSV-Exports oder Papierprotokollen. NIO-Quoten sind bekannt, aber nicht deren Ursachen. Es ist unklar, ob Fehler aus der Montage kommen, aus dem Prüfprozess selbst oder aus spezifischen Varianten, Chargen oder Lieferanten.

Traceability ist lückenhaft: Zwar existieren Seriennummern, aber die Zuordnung zu Prüfprogrammen, Messwerten, Nacharbeitszyklen und Freigaben ist fragmentiert. Audit-Anfragen und Reklamationen erzeugen hohen manuellen Aufwand. Gleichzeitig fehlt eine klare Sicht auf die Auslastung der Prüfstände: Wo gehen Taktzeit verloren, wo entstehen Warteschlangen, wo blockieren Wiederholprüfungen den Durchsatz?

Wie SYMESTIC Prüf- und Testprozesse transparent macht

SYMESTIC bindet Ihre EOL-Prüfstände, Funktions- und Dichtheitsprüfstände, elektrische Testsysteme, Vision-Prüfungen und Messplätze an ein zentrales Cloud-MES an. Testergebnisse, Messwerte, Prüfprogramme, IO/NIO-Entscheidungen, Wiederholprüfungen und Nacharbeitsinformationen werden in Echtzeit erfasst und Seriennummer-genau mit dem jeweiligen Produkt verknüpft. Die OEE Ihrer Prüfbereiche wird erstmals sichtbar – inklusive Verfügbarkeits-, Geschwindigkeits- und Qualitätsverlusten.

Prüfprogramme, Grenzwerte und Freigaberegeln können varianten- und kundenspezifisch gesteuert werden. NIO-Teile werden automatisch in definierte Rework-Flows überführt, inkl. Rückmeldung an Montage- oder Vorprozesse. So entsteht eine durchgängige Traceability vom Einzelteil über Prüf- und Nacharbeitsstationen bis zum fertigen Produkt – mit einem konsistenten Datenmodell statt Insellösungen.

Anwendungsfälle in EOL-Prüfung, Funktions- und Leak-Tests

In der End-of-Line-Prüfung erfasst SYMESTIC Prüfstatus, Messwerte, Grenzwertverletzungen und Wiederholversuche pro Seriennummer. Häufige Fehlerbilder, Prüfprogrammkombinationen und Zusammenhänge mit Vorprozessen werden transparent. In Funktionsprüfständen können Prüfabläufe, Kennlinien und IO/NIO-Entscheidungen mit Varianten, Softwareständen und Hardware-Konfigurationen verknüpft werden.

Bei Leak-Tests und elektrischen Prüfungen werden Testprofile, Druckverläufe, Durchgänge, Isolationswerte und Testzeiten nachvollziehbar dokumentiert. Wiederkehrende Grenzwertverletzungen lassen sich klar auf bestimmte Produktvarianten, Lieferantenchargen oder Prozessänderungen zurückführen. Für Audit-Situationen stehen vollständige Prüf-Historien und Freigaben digital zur Verfügung, ohne manuelle Dossiers erstellen zu müssen.

Nächste Schritte – Pilot im Prüfbereich starten

Wenn Sie Ihre Prüf- und Testprozesse nicht länger mit Inselsoftware, Papierprotokollen und nachträglichen Auswertungen steuern wollen, ist ein gezielter Pilot der nächste Schritt.

Gemeinsam wählen wir einen kritischen Prüfbereich – etwa EOL-Linie, Funktionsprüfstand oder Leak-Test – definieren klare Ziele für NIO-Quote, Durchsatz, Traceability und Auditaufwand und setzen SYMESTIC Cloud-MES in kurzer Zeit produktiv auf. So sehen Sie an Ihren eigenen Prüfständen und Testprozessen, welchen Effekt Echtzeit-Transparenz und durchgängige Seriennummer-Traceability auf Qualität, Reklamationsrisiko und Lieferfähigkeit haben.