Das Materialmanagement im MES stellt sicher, dass Materialien, Komponenten und Hilfsstoffe zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Es verbindet Lager-, Fertigungs- und Qualitätssysteme und sorgt dafür, dass jedes Material eindeutig zugeordnet, rückverfolgbar und bestandsgeführt ist.
Gemäß VDI 5600 ist das Materialmanagement ein zentraler Funktionsbereich des MES – als Bindeglied zwischen Planung, Produktion und Qualität.
Ziel ist die transparente, steuerbare und rückverfolgbare Gestaltung des Materialflusses in der Fertigung.
Ein funktionierendes Materialmanagement reduziert Stillstände, vermeidet Fehlbestände und liefert die Datenbasis für Qualität und Traceability.
Das MES ermöglicht Echtzeitinformationen über Materialbewegungen, Bestände und Verbräuche und stellt sicher, dass jedes Teil dem richtigen Auftrag zugeordnet ist.
Ein Automobilzulieferer nutzt MES-Materialmanagement zur bedarfsgerechten Versorgung der Linien.
Verbräuche werden automatisch erfasst, Nachschub per Kanban gesteuert und Chargen zugeordnet.
Ergebnis: 20 % geringere Umlaufbestände, 10 % höhere Auslastung und vollständige Rückverfolgbarkeit vom Wareneingang bis zum Produkt.
Das Materialmanagement ist eng mit anderen MES-Funktionen verknüpft:
Das MES-Materialmanagement ist der Schlüssel zu einem durchgängigen, transparenten und rückverfolgbaren Materialfluss.
In Verbindung mit Planung, Qualität und Datenerfassung bildet es die Grundlage für stabile und effiziente Produktionsprozesse.