No-Code Manufacturing löst dieses Problem. Moderne Cloud-MES-Plattformen ermöglichen es Bedienern, Schichtleitern und Prozessingenieuren, eigene Dashboards direkt im Browser zu erstellen. Ohne Programmierung, ohne SQL, ohne IT-Abteilung.
Das Ergebnis: Datenkompetenz direkt am Shopfloor, schnellere Reaktion auf Probleme, messbare Produktivitätssteigerung.
In traditionellen Systemen läuft jede Anpassung über die IT.
Damit entsteht ein organisatorischer Engpass: Die Mitarbeiter, die am besten wissen, wo Verluste entstehen, haben keinen direkten Zugriff auf ihre Daten.
„No-Code“ bedeutet Konfiguration statt Programmierung.
Funktionen werden per Drag-and-Drop zusammengestellt, KPIs über Vorlagen und Regeln verknüpft.
Typische Funktionen moderner No-Code-MES-Umgebungen:
So entsteht ein echtes Shopfloor-Empowerment: Wer die Linie kennt, gestaltet seine Datenoberfläche selbst.
Ein Schichtleiter bemerkt gehäufte Mikrostillstände und will diese analysieren.
Früher: IT-Ticket, Spezifikation, Umsetzung nach Tagen.
Heute:
Das System aggregiert die Daten automatisch, visualisiert sie nach Schicht, Linie oder Auftrag.
No-Code-MES basiert auf standardisierter Konnektivität.
OPC UA überträgt Maschinen- und Prozessdaten in Echtzeit
REST APIs verbinden ERP, WMS oder Qualitätssysteme
Cloud-Plattformen wie Azure hosten Daten sicher, DSGVO-konform
Visualisierung erfolgt über responsive Web-Clients – keine lokale Installation
Diese Architektur trennt IT-Komplexität von Anwenderlogik.
Das System bleibt updatefähig, während Benutzeroberflächen flexibel anpassbar bleiben.
No-Code senkt sowohl IT-Kosten als auch Reaktionszeiten:
–80 % weniger IT-Aufwand bei Dashboards und Reports
+50 % kürzere Entscheidungszyklen durch Eigenkonfiguration
+30 % höhere Nutzungsrate von MES-Funktionen
Keine Schulung in Programmiersprachen nötig
Die Demokratisierung von Daten führt zu einem neuen Effizienzlevel: Entscheidungen entstehen dort, wo die Verluste entstehen – auf dem Shopfloor.
No-Code verändert die Kultur der Produktions-IT:
Von Abhängigkeit zu Eigenverantwortung: Mitarbeiter handeln datengetrieben.
Von Projekten zu Zyklen: Dashboards werden iterativ angepasst.
Von zentraler IT zu kollaborativer Verbesserung: Prozesswissen fließt direkt ins System.
Damit wird das MES zu einer Plattform für kontinuierliche Verbesserung, nicht nur für Datenerfassung.
No-Code-Manufacturing ist kein Trend, sondern der nächste logische Schritt der Digitalisierung.
Wenn Bediener, Planer und Qualitätsingenieure ihre Daten selbst gestalten, wird das MES zu einem Werkzeug echter operativer Exzellenz.
No-Code bedeutet: Daten verstehen, statt Anfragen stellen.
Cloud-MES macht das möglich – sicher, skalierbar und praxisnah.