Der Begriff Digital Shopfloor beschreibt den digitalisierten Fertigungsbereich, in dem:
Oft wird auch von Digital Shopfloor Management gesprochen: Methoden und Software, die die Produktion am Ort der Wertschöpfung digital überwachen, steuern und kontinuierlich verbessern.
Ohne digitalen Shopfloor bleiben typische Pain Points bestehen:
Ein Digital Shopfloor adressiert genau diese Punkte:
Echtzeit-Transparenz: Status von Maschinen, Linien, Aufträgen und Qualität ist jederzeit sichtbar.
Papierloser Shopfloor: Arbeitsanweisungen, Checklisten, Prüfpläne, Schichtberichte laufen digital.
Datengestützte Entscheidungen: OEE, FPY, Scrap, Störgründe und Durchlaufzeiten sind objektiv messbar und vergleichbar.
Damit wird der Digital Shopfloor zur Basis für Lean/OPEX, Energieeffizienz, Traceability und verlässliche Liefertermine.
Ein Digital Shopfloor ist kein einzelnes Tool, sondern ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten:
Ohne robuste, standardbasierte Anbindung bleibt der Digital Shopfloor Stückwerk.
Das ist der Kern von Manufacturing Visibility: jede Entscheidung stützt sich auf aktuelle Shopfloor-Daten, nicht auf Excel-Stände von letzter Woche.
Das reduziert Fehler in Montage und manuellen Prozessen, verkürzt Einarbeitung und ermöglicht einen papierlosen Shopfloor.
Damit wird der Digital Shopfloor von einer Visualisierung zu einem steuernden System.
Ein Cloud-MES bildet den Backbone des Digital Shopfloor:
Gegenüber klassischem On-Premises-MES bringt Cloud-MES:
SYMESTIC ist eine Cloud-MES-Plattform, die genau diese Digital-Shopfloor-Bausteine standardisiert bereitstellt – mit Fokus auf mittelständische, diskrete Fertigung.
Relevante Aspekte:
Papierlose Fabrik & Transparenz
Standard-Use-Cases „Papierlose Fabrik“, „Transparenz und Monitoring“, „Produktions-Kennzahlen“ und „Fertigungs-Auftragssteuerung“ adressieren direkt die typischen Pains: Papierprozesse, geringe Transparenz, KPI-Chaos.
Shopfloor-Management & OEE
OEE-Berechnung, Stillstands- und Alarm-Analyse, ANDON-Boards, Shopfloor-Management-Views – inklusive messbarer Effekte wie reduzierten Ausfallzeiten und schnellerem Reporting.
Modulare Monitoring- & Analysefunktionen
Line/Segment/Order-Monitor, OEE-, Scrap-, Rework- und Process-Analyzer bilden das analytische Fundament des Digital Shopfloor.
Skalierbare Architektur
ISA-95-basierte, modulare Architektur, mehrsprachfähig, Cloud-basiert – ausgelegt auf Mehrwerksstrukturen mit 1–6 Werken im DACH-Mittelstand.
Für mittelständische Werke bewährt sich ein schrittweiser Ansatz:
Zielbild klären: Transparenz, OEE, Papierfreiheit, Traceability – welche 2–3 Kennzahlen sollen sich in 6–12 Monaten messbar verbessern?
Pilotlinie wählen: Linie mit hohem Volumen oder hohen Verlusten, klaren Verantwortlichen und Veränderungsbereitschaft.
Minimal-Set umsetzen:
Effekt messen: OEE, Scrap, Rework, Reporting-Aufwand vor/nach Einführung.
Rollout als Template: Erfolgreiches Setup als Blueprint für weitere Linien und Werke nutzen.
So wird der Digital Shopfloor nicht zum Großprojekt, sondern zu einem skalierbaren Betriebssystem für die Fertigung – mit Cloud-MES wie SYMESTIC als technischer Plattform und den Glossar-Themen Manufacturing Visibility, Digital Work Instructions und Manufacturing Process Automation als inhaltlichen Unter-Clustern.