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OEE Software: Echtzeit-Dashboards & KPIs mit SYMESTIC

Geschrieben von Symestic | Sep 28, 2024 5:42:28 PM

Definition

OEE-Software erfasst automatisch Maschinendaten, berechnet die Gesamtanlageneffektivität (OEE) und liefert Echtzeit-Dashboards zu Verfügbarkeit, Leistung und Qualität – für mehr Produktivität, weniger Kosten und fundierte Entscheidungen.

In Kombination mit einem MES-System und integrierter BDE-Erfassung entsteht eine durchgängige Datentransparenz vom Shopfloor bis zum Management – die OEE Software wird so Teil eines ganzheitlichen digitalen Produktionssystems.

Wenn Sie die Grundlagen von OEE verstehen möchten, empfehlen wir unseren Hauptartikel: OEE – einfach erklärt

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist OEE Software?
  2. Warum OEE Software wichtig ist
  3. Funktionen moderner OEE Software
  4. OEE Software in der Praxis
  5. Vergleich: Excel vs. OEE Tool vs. OEE Software
  6. Integration & Anbindung
  7. Wirtschaftlicher Nutzen und ROI
  8. FAQ zu OEE Software
  9. Nächste Schritte

Was ist OEE Software?

OEE Software ist eine digitale Lösung zur Berechnung und Überwachung der Gesamtanlageneffektivität (Overall Equipment Effectiveness, OEE). Sie kombiniert die drei Faktoren Verfügbarkeit, Leistung und Qualität zu einem Gesamtwert in Prozent und zeigt, wie effizient eine Produktion tatsächlich arbeitet.

Im Unterschied zu manuellen Methoden wie Excel-Tabellen oder Papierlisten erfasst OEE Software die relevanten Daten direkt von den Maschinen – automatisch, präzise und in Echtzeit. So werden Fehlerquellen minimiert und Produktionskennzahlen sofort verfügbar.

Der zentrale Zweck von OEE Software liegt darin, Verluste transparent zu machen und Optimierungspotenziale sichtbar zu machen. Unternehmen erkennen auf einen Blick, wo es zu Stillständen, Leistungsverlusten oder Ausschuss kommt, und können gezielt Maßnahmen zur Verbesserung einleiten.

Damit wird OEE Software zu einem Schlüsselwerkzeug für Lean Management, TPM und Industrie 4.0.

 

Warum OEE Software wichtig ist

In vielen Werken wird OEE noch manuell berechnet – mit Excel-Tabellen oder Papierlisten. Das kostet Zeit, ist fehleranfällig und liefert oft nur rückblickende Daten.

Moderne OEE Software geht einen entscheidenden Schritt weiter:

  • Automatisierte Datenerfassung: Maschinendaten werden direkt in Echtzeit erfasst, ohne Eingabefehler oder Verzögerungen.

  • Transparenz im Shopfloor: Produktionsleiter und Teams sehen sofort, wo Stillstände, Leistungsverluste oder Qualitätsprobleme auftreten.

  • Schnellere Entscheidungen: Dashboards und Berichte liefern die Basis, um Engpässe zu beheben und Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

  • Grundlage für Lean und TPM: OEE Software macht die Six Big Losses messbar und priorisiert Optimierungsmaßnahmen.

  • Skalierbare Lösung: Von einer einzelnen Maschine bis zu globalen Werken – OEE Software wächst mit den Anforderungen.

Damit wird OEE Software zu einem unverzichtbaren Werkzeug, um Effizienzsteigerungen nachweisbar und dauerhaft umzusetzen.

 

Funktionen moderner OEE Software

OEE Software ist mehr als ein Berechnungstool – sie verknüpft Daten aus Maschinen, Prozessen und Qualitätssicherung zu einem Gesamtbild. Moderne Systeme zeichnen sich durch fünf zentrale Funktionsbereiche aus:

  1. Automatische Datenerfassung
    Produktionsdaten werden direkt von Maschinensteuerungen, Sensoren oder Terminals übernommen. Das spart manuelle Eingaben und eliminiert typische Fehlerquellen.

  2. Echtzeit-Dashboards
    Kennzahlen wie Verfügbarkeit, Leistung und Qualität stehen jederzeit aktuell bereit. Linien-, Schicht- oder Werksvergleiche werden visuell aufbereitet, sodass Abweichungen sofort erkennbar sind.

  3. Alarm- und Störungsmanagement
    Ungeplante Stillstände oder Mikrostillstände werden automatisch erfasst, kategorisiert und priorisiert. Teams sehen nicht nur, dass ein Problem aufgetreten ist, sondern auch, wie oft und mit welchen Kosten es verbunden war.

  4. Reporting & Benchmarking
    Standardisierte Berichte ermöglichen die Auswertung über Wochen, Monate oder Werke hinweg. So lassen sich Best Practices identifizieren und intern vergleichen.

  5. Mobile Nutzung
    Über Apps oder browserbasierte Clients haben Produktionsleiter und Techniker Zugriff auf ihre Kennzahlen – unabhängig vom Standort oder Endgerät.

Im Zusammenspiel dieser Funktionen entsteht ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess: Verluste werden sichtbar, Verbesserungen messbar und Entscheidungen fundierter.

OEE Software in der Praxis

Die Wirkung von OEE Software zeigt sich nicht in abstrakten Theorien, sondern im Alltag der Produktion. Unternehmen, die digitale Tools einsetzen, berichten von messbaren Verbesserungen bereits nach kurzer Zeit.

  • Lebensmittelindustrie – Erlenbacher
    Früher wurden Produktionsdaten manuell erfasst und erst am Folgetag ausgewertet. Mit OEE Software stehen heute Echtzeit-Dashboards zur Verfügung. Das Ergebnis: +6 % Ausbringung pro Monat und deutlich zuverlässigere Shopfloor-Meetings.

  • Automotive – Yanfeng
    In nur einem Tag wurden die ersten Maschinen angebunden. OEE-Transparenz und automatisiertes Störungsmanagement führten zu über 90 % kürzeren Projektzeiten im Vergleich zu klassischen MES-Installationen.

  • Konsumgüter – Brita
    Dank Echtzeit-KPIs konnte das Werk die Linienauslastung um +5 % steigern und Ausschussgründe systematisch beseitigen. „Noch nie war es einfacher, Kennzahlen zu gewinnen und in Dashboards umzusetzen“, so das Feedback des Werkleiters.

  • Metallbearbeitung – Warmpresswerk
    Durch die Integration von ISO-50001-Reporting in die OEE-Analysen wurden Energiebedarfe planbar und technische Stillstände um 25 % reduziert.

Diese Beispiele verdeutlichen: OEE Software liefert innerhalb weniger Wochen messbare Resultate. Sie schafft eine gemeinsame Datengrundlage für Werker, Instandhaltung und Management – und verwandelt OEE von einer Zahl in ein operatives Steuerungsinstrument.

Vergleich: Excel vs. OEE Tool vs. OEE Software

Viele Unternehmen starten mit Excel, steigen später auf spezialisierte Tools um und setzen schließlich professionelle OEE Software ein. Die Unterschiede zeigen, warum moderne Lösungen unverzichtbar sind:

Kriterium Excel / Papier OEE Tool (einfach) OEE Software (SYMESTIC)
Datenerfassung Manuell, fehleranfällig Halbautomatisch, teils manuell Vollautomatisch, direkt von Maschinen
Aktualität Tages-/Wochenrückblick Verzögert Echtzeit
Transparenz Einzelwerte, unvollständig Basis-Dashboards KPIs, Drill-Down, Benchmarking
Skalierbarkeit Sehr begrenzt Für einzelne Linien Beliebig, standortübergreifend
Integration Keine Isoliert Schnittstellen zu MES, ERP, QM
Aufwand Hoher manueller Aufwand Mittlerer Aufwand Minimaler Aufwand durch Automatisierung
Entscheidungsgrundlage Gering Eingeschränkt Fundiert, datengetrieben

Fazit: Excel ist ein sinnvoller Start, wenn es nur um erste Transparenz geht. Doch ohne Echtzeitdaten und Automatisierung bleibt das Verbesserungspotenzial unsichtbar. Erst mit moderner OEE Software lassen sich Effizienzverluste zuverlässig identifizieren, vergleichen und dauerhaft reduzieren.

 

Integration & Anbindung

Der Nutzen von OEE Software hängt maßgeblich davon ab, wie gut sich Maschinen und bestehende IT-Systeme anbinden lassen. Moderne Lösungen setzen dabei auf offene Standards und flexible Schnittstellen:

  • Maschinenanbindung: Standardisiert über OPC UA, digitale I/Os oder spezialisierte Treiber. So können sowohl neue als auch ältere Anlagen eingebunden werden.

  • Edge-Konnektivität: Gateways erfassen Signale direkt an der Maschine und senden sie sicher in die Cloud – auch bei heterogenen Maschinenparks.

  • ERP-Integration: Über REST-APIs lässt sich OEE Software mit Systemen wie SAP oder Microsoft Dynamics verbinden, damit Produktions- und Auftragsdaten automatisch zusammenfließen.

  • MES- und QM-Anbindung: Durchgängiger Datenfluss zwischen OEE, Fertigungssteuerung und Qualitätsmanagement sorgt für konsistente Informationen im gesamten Unternehmen.

  • Skalierbarkeit: Vom Pilotprojekt bis zum globalen Rollout können neue Linien, Werke oder Standorte jederzeit ergänzt werden.

Beispiel aus der Praxis: Ein Konsumgüterhersteller hat die OEE Software direkt an sein ERP angebunden. Arbeitszeiterfassung und Auftragsdaten laufen heute in Echtzeit zusammen – das entlastet Mitarbeiter und schafft Transparenz auf Management-Ebene.

Wirtschaftlicher Nutzen und ROI

Der wahre Wert von OEE Software zeigt sich in harten Zahlen – nicht in Versprechen.
Mit SYMESTIC erzielen Unternehmen nachweisbare Effekte schon in den ersten Wochen:

  • +6 % höhere Ausbringung durch transparente Shopfloor-Meetings mit Echtzeitdaten.
  • –30 % weniger Ausschuss dank automatisierter Prozessdatenerfassung und Ursachenanalyse.
  • +5 % gesteigerte Linienauslastung durch intelligente Reihenfolgeplanung.
  • –25 % weniger technische Stillstände durch Mustererkennung bei Störungen.

Diese Verbesserungen wirken sich direkt auf die Rentabilität aus. Während klassische On-Premises-Projekte oft 18–36 Monate brauchen, liegt die Amortisationszeit mit SYMESTIC typischerweise bei < 3 Monaten.

Der Grund:

  • Keine hohen CAPEX-Investitionen in Server und IT.
  • SaaS-Modell ab 500 €/Monat – inkl. Plattform, Updates und Support.
  • Sofortige Ergebnisse durch standardisierte Anbindung und vorkonfigurierte Dashboards.

Fazit: OEE Software verwandelt ungenutzte Potenziale in messbaren Geschäftserfolg. SYMESTIC macht diesen Nutzen schneller sichtbar und kalkulierbarer als klassische Ansätze.

 

FAQ zu OEE Software

Was ist der Unterschied zwischen OEE Software und MES?
OEE Software konzentriert sich auf die Erfassung und Analyse der Gesamtanlageneffektivität. Ein MES (Manufacturing Execution System) bietet darüber hinaus weitere Funktionen wie Auftragssteuerung, Material- und Personalmanagement. Moderne Lösungen wie das SYMESTIC Cloud MES kombinieren beides – OEE ist hier ein integriertes Modul.

Wie schnell lässt sich OEE Software implementieren?
Mit cloud-nativen Lösungen wie SYMESTIC können erste Maschinen in wenigen Stunden angebunden werden. Ergebnisse in Dashboards sind oft schon innerhalb von Tagen sichtbar.

Für welche Unternehmen lohnt sich OEE Software?
OEE Software ist branchenübergreifend nutzbar – von Lebensmittel und Konsumgütern bis hin zu Automotive und Metallverarbeitung. Besonders lohnend ist der Einsatz in Produktionen mit hohen Stückzahlen oder komplexen Prozessen, bei denen kleine Verbesserungen große Effekte haben.

Was kostet OEE Software?
Während klassische On-Premises-Lösungen hohe Investitionen erfordern, beginnt der Einstieg mit SYMESTIC ab 500 €/Monat. Im Preis enthalten sind Plattform, Updates und Support.

Nächste Schritte

OEE Software ist kein Nice-to-have – sie entscheidet, wie effizient Ihre Fertigung wirklich arbeitet. Mit SYMESTIC holen Sie mehr aus Ihren Anlagen heraus: weniger Stillstände, weniger Ausschuss, mehr Output.

Und das Beste: Sie können es sofort erleben.

  • 30 Tage kostenlos testen – binden Sie 1–2 Maschinen in Eigenregie an.
  • Echtzeit-Dashboards nutzen – sehen Sie Verfügbarkeit, Leistung und Qualität ohne Verzögerung.
  • Potenziale aufdecken – erkennen Sie sofort, wo Ihre größten Verluste liegen.
  • Schnelle Ergebnisse sichern – typische ROI < 3 Monate.

Jetzt kostenlosen Free Trial starten oder eine Demo mit unseren Experten buchen – und erleben Sie, wie einfach OEE mit SYMESTIC wird.

Fazit: Wer heute OEE Software einsetzt, verschafft sich morgen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Mit SYMESTIC gelingt der Einstieg schnell, sicher und messbar erfolgreich.