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Manufacturing Visibility: Transparenz im Shopfloor mit Dashboards

Was bedeutet Manufacturing Visibility?

Manufacturing Visibility beschreibt den transparente, durchgängigen Blick auf alle relevanten Zustände und Kennzahlen der Fertigung in Echtzeit.

Statt isolierter Maschinendisplays und Excel-Reports liefert Manufacturing Visibility zentrale Antworten auf Fragen wie:

  • Welche Maschine läuft, steht oder rüstet gerade?
  • Wie ist die aktuelle OEE, FPY, Scrap-Quote pro Linie / Schicht / Produkt?
  • Welche Aufträge liegen im Plan, welche drohen Liefertermine zu reißen?
  • Wo entstehen heute die größten Verluste im Shopfloor?

Kern: Daten aus Maschinen, Aufträgen und Qualität werden zusammengeführt, verdichtet und über Dashboards & KPIs sichtbar gemacht.

Warum Manufacturing Visibility heute kritisch ist

Ohne Manufacturing Visibility arbeiten viele Werke im Blindflug:

  • Entscheidungen basieren auf Bauchgefühl statt auf aktuellen Zahlen.
  • Probleme werden erst erkannt, wenn Liefertermine, Qualität oder Kosten eskalieren.
  • Schichtleiter verbringen Zeit mit „Datenjagd“ (Listen, Excel, Rückfragen), statt mit Verbesserungsarbeit.

Mit sauber aufgesetzter Manufacturing Visibility entsteht:

  • Transparenz in Echtzeit: Status, Leistung und Qualität sind jederzeit sichtbar.
  • Schnellere Reaktion: Störungen, Abweichungen und Engpässe werden früh erkannt.
  • Besseres Shopfloor-Management: Daily-Stand-ups stützen sich auf dieselben, objektiven Kennzahlen.

Bausteine von Manufacturing Visibility

Manufacturing Visibility ist kein einzelnes Tool, sondern eine Kombination aus:

  1. Datenquellen
    Maschinen- und Prozessdaten (OPC UA, SPS, Roboter, Teststände), Auftragsdaten (ERP/MES), Qualitätsdaten (Prüfmittel, EOL-Tests) und ggf. Instandhaltungsinformationen.

  2. Kontext & Datenmodell
    Jeder Datensatz wird mit Auftrag, Produktvariante, Material, Maschine, Schicht, Mitarbeiter verknüpft. Nur mit diesem Kontext entstehen sinnvolle KPIs.

  3. Dashboards & KPIs
    Rollenbasierte Sichten für Werker, Schichtleiter, Produktion, Qualität, Management – z. B.:

    • OEE (Verfügbarkeit, Leistung, Qualität)

    • First Pass Yield, Scrap-Quote

    • Durchsatz, Durchlaufzeiten, WIP

    • Störgründe, Rüstzeiten, Engpässe

  4. Alerts & Workflows
    Definierte Schwellenwerte lösen Meldungen, Eskalationen, Sperrungen oder zusätzliche Prüfungen aus. So wird aus „Anzeige“ echte Steuerung.

Rolle von Cloud-MES für Manufacturing Visibility

Ein Cloud-MES ist der logische Backbone für Manufacturing Visibility:

  • sammelt Daten aus Maschinen, Prüfmitteln, manuellen Rückmeldungen
  • kennt Aufträge, Stücklisten, Varianten, Schichten
  • berechnet KPIs wie OEE, FPY, Stillstandsstruktur automatisch
  • stellt Dashboards und Reports über Browser bereit – standortübergreifend

Vorteile gegenüber Insellösungen:

  • keine Medienbrüche (Excel, Word, lokale Datenlogger)
  • einheitliche KPI-Definitionen über Werke hinweg
  • geringerer IT-Overhead (Updates, Backups, Skalierung in der Cloud)

Manufacturing Visibility mit SYMESTIC

Mit einem Cloud-MES wie SYMESTIC wird Manufacturing Visibility konkret:

  • Echtzeit-Dashboards für den Shopfloor
    Linien- und Maschinendashboards zeigen Status, OEE, Stückzahlen, Geschwindigkeit, Stillstände live – nutzbar für Werker und Schichtleiter.

  • KPI-Cockpits für Führung & OPEX
    Verdichtete Auswertungen nach Werk, Linie, Produkt, Kunde, Zeitraum. Fokus auf Verlusttreibern: Top-Stopper, Scrap-Hotspots, Rüstzeitanteile.

  • Drilldown von KPI zu Ursache
    Vom Management-KPI (z. B. OEE Werk X) bis zur einzelnen Störung an Maschine Y in Schicht Z: gleiche Datenbasis, nur andere Sicht.

  • Standortübergreifende Transparenz
    Vergleich von Linien und Werken in einem System: Wo laufen ähnliche Produkte besser, wo schlechter – und warum?

Damit wird Manufacturing Visibility nicht nur ein „schönes Dashboard“, sondern eine operative Entscheidungsgrundlage, die direkt an Auftragssteuerung, Qualität und KVP-Prozesse angeschlossen ist.

Typische Use Cases für Manufacturing Visibility

Konkrete Szenarien im Alltag:

  • Schicht- und Daily-Stand-ups
    Besprechungen basieren auf einem gemeinsamen Dashboard, nicht auf einzelnen Excel-Listen. Entscheidungen sind schneller und objektiver.

  • OEE-Verbesserungsprogramme
    Verluste werden sichtbar, priorisierbar und messbar. Maßnahmen lassen sich direkt an Zahlen koppeln.

  • Liefertermintreue
    Engpässe und Rückstände werden früh erkannt; Dispo und Planung sehen, welche Linien wirklich am Limit sind.

  • Qualitätsmanagement
    FPY, Reklamationen, Nacharbeit und Scrap sind in Echtzeit sichtbar – inkl. Bezug zu Prozess- und Stördaten.

So wird Manufacturing Visibility zur Voraussetzung für jede ernsthafte Diskussion über OEE, Lean, OPEX oder „digitale Fabrik“ – und zum Hebel, mit dem ein Cloud-MES wie SYMESTIC seinen betriebswirtschaftlichen Wert im Shopfloor direkt beweisen kann.

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